Elektronischer Katalog 2.0 – communicode implementiert infuniq web 4 bei WILO SE/Paradigmenwechsel bei der Performance dank NoSQL
In Version 4 wurde der elektronische Katalog von infuniq, der Tochterunternehmung des Essener Unternehmens, runderneuert und effizienter gestaltet. Mit infuniq können Unternehmen webbasierende Produktkataloge in verschieden Sprachen und unterschiedlichem Layout publizieren. Sämtliche Produktdaten lassen sich umgehend aktualisieren und flexibel visualisieren. Mit dem E-Katalog kann ein Web-Shop zur Integration des ERP-Systems realisiert werden. PowerSearch- und Bestellfunktionen ermöglichen eine einfache Handhabung.
Pilotprojekt WILO SE
In einem Pilotprojekt implementierte communicode infuniq bei der WILO SE, einem der international führenden Hersteller von Pumpen und Pumpensystemen, und sorgte hier für einen Paradigmenwechsel bei der Performance unter anderem dank NoSQL (Not only SQL). „Wartbarkeit, Stabilität und Performance des Systems wurden bei Wilo deutlich spürbar verbessert“, äußert Axel Helbig, Geschäftsführer der communicode GmbH & Co. KG.
Aufgrund der Größe des Datenbestands an Produktinformationen von Wilo litten relationale Datenbanken unter enormen Leistungsproblemen. Daher entschloss sich communicode für den Back-End-Einsatz einer NoSQL-basierten Lösung. Diese bietet wesentlich schnellere Datenzugriffe und steigert die Performance des Online-Kataloges um ein Vielfaches. Bekannte Projekte wie beispielsweise eBay und Facebook setzen für ihr Back-End bereits auf NoSQL-Implementierungen. „Wir benötigten eine neue Lösung, um der stetig wachsenden Datenmenge gerecht zu werden. Mit infuniq web konnten wir die Reaktionszeiten verkürzen und die Performance enorm steigern“, erklärt Thomas Milde, Leiter der technischen Kommunikation bei der WILO SE.
Deutliche Performance-Steigerung
Für die Umsetzung des Front-Ends bei Wilo verwendete communicode das quelloffene Spring Web Framework für die Java-Plattform. Dieses unterliegt der Apache-Lizenz und ist somit frei verwendbar. Als Front-End-Lösung ist das Framework am Markt bereits etabliert und hat sich in vielen Referenzprojekten bewährt. „Die Supportzeiten haben sich deutlich verbessert“, äußert Thomas Milde. „Auch Importprozesse führen wir nun in kürzester Zeit durch.“
Die Anwendung des Programmierparadigmas REST (Representational State Transfer) trägt ebenfalls zu einer Steigerung der Performance von infuniq web bei. Fortan sind sämtliche URLs leichter lesbar und der Seiteninhalt entspricht genau dem Ergebnis einer serverseitigen Aktion. Der allgemeine Einsatz bewährter Technologien wie jQuery, Javascript, Java Server Pages oder XHTML runden den Leistungsumfang des elektronischen Kataloges ab.